Fertiges Tierfutter ist praktisch und einfach zu verabreichen. Leider gibt es Hunde und Katzen, die Dosenfutter nicht vertragen und Durchfall sowie andere Verdauungsstörungen bekommen. Obwohl von den Produzenten die Reinheit des Futters hervorgehoben wird, sind doch oft Zusatzstoffe und chemische Konservierungsmittel darin enthalten. Um sein Haustier richtig auskurieren zu können, empfiehlt es sich daher, Hundefutter und Katzenfutter selbst frisch zu kochen.
Selber zubereiten garantiert die beste Zutaten
Mit eigenhändig gekochtem Tierfutter lässt sich auch eine Futtermittel Allergie leichter feststellen. Wichtig ist eine ausgewogene Ernährung, alle lebenswichtigen Bestandteile müssen darin enthalten sein. Fast alle Fleischsorten können einem Hund bzw. einer Katze gefüttert werden, zumeist wird Geflügel, Rind und Schwein, hin und wieder auch Schaf und Pferd, zubereitet werden. Schweinefleisch muss immer ganz durchgegart sein. Aber auch Fisch hat sich als gute Eiweißquelle und wegen seiner gesunden Fettsäuren als Bestandteil bei Hundefutter, und mehr noch bei Katzenfutter, bewährt. Ballaststoffe können durch Getreide und Gemüse geliefert werden. Besonders beliebt sind bei Hunden Reis und Haferflocken, Nudeln und älteres Brot eignen sich ebenfalls zur Beimischung bei selber gekochtem Futter. Geringere Mengen von gekochten Hülsenfrüchte, hier besonders Erbsen und Bohnen, ergänzen die eigene Futtermischung. Für eine ausgewogene Vitaminzufuhr können und müssen auch Gemüse und Obst berücksichtig werden. Allerdings sollte hier mit der Menge keinesfalls übertrieben werden. Eine geringe Beimengung genügt, das Gemüse bzw. Obst sollte ordentlich zerkleinert werden. Gerade bei Hunden haben sich geraspelte oder pürierte Möhren bewährt und helfen in dieser Form verabreicht bei Magen- und Verdauungsproblemen.
Ein Aufwand, der sich lohnen kann
Wenn Katzenfutter bzw. Hundefutter selbst gekocht wird, dann fallen natürlich etwas Arbeit und ein gewisser Zeitaufwand an. Trotzdem sollte jedem Haustierbesitzer sein vierbeiniger Liebling diesen Aufwand wert sein. Jedenfalls zu vermeiden ist die Verfütterung von Essensresten. Obwohl frisch zubereitet, sind menschliche Speisen für ein Tier zu stark gewürzt und gesalzen. Auch können für Hunde und Katzen unverträgliche und sogar schädliche Bestandteile wie Zwiebeln, Knoblauch und Lauch enthalten sein. Zwar spricht nichts dagegen, wenn Teile des Tierfutters mit dem Essen des Tierhalters mitgekocht werden, allerdings nur bis zum Zeitpunkt des würzens. Werden alle diese Punkte beachtet, dann ist selbst zubereitetes Tierfutter eine geeignete und oft auch die beste Quelle einer gesunden und artgerechten Tierernährung.